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Faszination für die Moderne
Avantgardefotografin und Novemberrevolutionärin: Vor 120 Jahren wurde Germaine Krull geboren. In München sind derzeit einige ihrer Werke zu sehen
Christiana PuschakEiner der ersten Bewunderer ihrer Bilder war Walter Benjamin. Er schätzte ihre radikale Ästhetik und engagierte Haltung, würdigte ihre Arbeit in seinem Aufsatz »Kleine Geschichte der Fotografie«. Ihr berühmter Berufskollege Man Ray nannte Germaine Krull die größte Fotografin der Moderne, und in die Kunsthistorie ging sie als Pionierin des »Neuen Sehens« ein. Derzeit wird in der Münchner Pinakothek der Moderne ihre 1928 veröffentlichte Serie »Métal« präsentiert. Diese wie auch die vor zwei Jahren im Berliner Gropiusbau gezeigte Krull-Schau dokumentieren ein anhaltendes Interesse an dieser ungewöhnlichen Künstlerin.
Geboren wurde sie am 20. November 1897 in Posen, dem heutigen Poznań. Sie wuchs in Italien, Frankreich und der Schweiz auf. Unterrichtet wurde sie von ihrem Vater, der ihr zwar wenig Wissen, aber viel Liebe zur Freiheit vermittelte, wie Boris Friedewald in seinem Band »Meisterinnen des Lichts« über große Fotografinnen schreibt. Mit 21 Jahren erö...
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