»Russland und China achten die Souveränität der Nationen«
Die Länder Afrikas müssen aufgebaut werden. Sie wollen Unterstützung, keine Einmischung. Gespräch mit Francine Furaha Muyumba
Roland ZschächnerAls Präsidentin der Panafrikanischen Jugendunion beschäftigen Sie sich mit der Situation der Jugend Afrikas. Was sind für Sie die drängendsten Probleme auf dem Kontinent?
Die größte Herausforderung ist zweifellos die Jugend. Die Bevölkerung des Kontinents ist jung, doch der Jugend stehen nur wenige Möglichkeiten offen. Daraus folgen viele Probleme: Einige schließen sich islamistischen oder anderen Milizen an, andere fliehen, etwa nach Europa. Um den Menschen eine Perspektive geben zu können, müssen wir unsere Länder aufbauen und vor allem unsere Wirtschaft.
Wie können die afrikanischen Staaten einen solchen Weg einschlagen, wenn imperialistische Mächte sich in die inneren Angelegenheiten einmischen?
Bei der Frage des heutigen Imperialismus geht es nicht nur darum zu sagen, dass eine Rekolonisierung Afrikas stattfindet, dass Brüssel, Washington und Paris sich einmischen und wir erklären müssen: »Wir bleiben, wo wir sind, und ihr bleibt fern.« Es geht um me...
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