Zweifelhafte Investments
Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) äußerte sich am Freitag zu Recherchen, nach denen das Preisgeld für ihre mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Organisation auch aus Investments in deren Hersteller stammt:
Die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin ICAN will mit der Nobelpreis-Stiftung zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass ihr Vermögen nicht in Atomwaffenhersteller investiert wird. Nach aktuellen Recherchen der NGO »Facing Finance« sowie des ZDF fließt Geld der Stiftung über Indexfonds auch an viele Unternehmen, die Atomwaffen produzieren. Die Nobel-Stiftung hat erklärt, dass sie bereits begonnen habe, nachhaltige Alternativen zu finden.
Sascha Hach, Vorstandsmitglied von ICAN Deutschland, erklärt dazu: »Wir erwarten von der Nobelpreis-Stiftung, dass auch bei der Anlage des Geldes darauf geachtet wird, dass sie dem Frieden und der Abrüstung dient. Es darf deshalb nicht in Atomwaffen investiert werden. Diese Massen...
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