Rote Zone in Sotschi
Bei den Weltfestspielen diskutieren junge Linke über Geschichtsrevisionismus und den Kampf gegen Imperialismus. Probleme mit den Behörden
Roland Zschächner, SotschiEin Meer aus roten Fahnen: Rund 1.000 Mitglieder linker, vor allem kommunistischer, Jugendverbände haben am Montag in Sotschi mit einer »Parade« an den 100. Jahrestag der russischen Oktoberrevolution erinnert. In einem Demonstrationszug gingen sie vom Haupteingang des Veranstaltungsgeländes der 19. Weltfestspiele der Jugend und Studenten zur Bühne auf dem zentralen Kundgebungsplatz im Olympischen Park. Viele Delegierte von Organisationen, die dem Weltbund der Demokratischen Jugend (WBDJ) angehören, zeigten sich erleichtert. »Endlich Politik«, freute sich ein Teilnehmer aus der Bundesrepublik.
Beifall erhielt die Rede des WBDJ-Vorsitzenden Nikolas Papademitriou. Auch Vertreter des Weltfriedensrats, des Weltfrauenbundes und des Weltgewerkschaftsbundes sowie der Vorsitzende des örtlichen Vorbereitungsgremiums ergriffen das Wort.
Ein zentraler Treffpunkt für viele Teilnehmer aus aller Welt ist die »rote Zone« im ersten Stockwerk des Medienzentrums. Dies ist e...
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