Flugbetrieb zum Schleuderpreis
Air Berlin lässt Kunden im Regen stehen. Mitarbeiter sollen sich neu bewerben
Simon ZeiseDie Pleite der Fluglinie Air Berlin hat weitere Auswirkungen für Kunden und Beschäftigte. Das Unternehmen bestätigte am Mittwoch eine Anfrage der Rheinischen Post, wonach 100.000 Reisen, die nach dem 28. Oktober datiert sind, verfallen werden. Am Sonntag wird der letzte Langstreckenflug der Airline landen. Zwei Wochen später hebt dann gar kein Flieger mehr ab. Die Reisenden bleiben auf ihren Kosten sitzen. Für 90 Prozent der gebuchten innereuropäischen Flüge werde es keine Erstattung geben, weil diese bereits vor dem 15. August – dem Tag, an dem Air Berlin Insolvenz angemeldet hatte – gebucht worden waren.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) kritisierte am Mittwoch zudem das Verhalten der Kaufinteressenten, die s...
Artikel-Länge: 2295 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.