NATO-Aufrüstung am Pranger
Kriegsübungsstadt in Sachsen-Anhalt besetzt. Im nordrhein-westfälischen Kalkar protestierten Hunderte gegen Luftwaffenzentrale
Susan BonathGegen die Aufrüstung von Bundeswehr- und NATO-Standorten protestierten am Dienstag Kriegsgegner in Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen. Auf der Baustelle der Kriegsübungsstadt »Schnöggersburg« im Gefechtsübungszentrum Altmark nördlich von Magdeburg hissten Mitglieder der Bürgerinitiative Offene Heide die Friedensfahne. Außerdem gaben Musiker der Gruppe »Lebenslaute« auf dem Militärareal ein mehrstündiges Konzert. »Wir wollten darauf aufmerksam machen, dass die Militarisierung hier eine ganz neue Dimension erreicht und sich zunehmend der demokratischen Kontrolle entzieht«, sagte Malte Fröhlich von der Bürgerinitiative am Mittwoch im Gespräch mit jW. Die Gruppe setzt sich seit über zwei Jahrzehnten für die zivile Nutzung des laut Bundeswehr »modernsten Truppenübungsplatzes Europas« ein. Rund 140 Millionen Euro soll die auf sechseinhalb Quadratkilometern nur für Kampfübungen errichtete Geisterstadt »Schnöggersburg« kosten. Weitere 24 Millionen Euro sollen...
Artikel-Länge: 3750 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.