Auf Zuruf von Wutbürgern
G-20-Nachspiel: Ermittlungen gegen Organisatoren der Gipfelproteste in Hamburg, Prozesse und Razzien gegen mutmaßliche Plünderer
Kristian StemmlerDer Staat schlägt zurück. In Hamburg schießen Staatsanwaltschaft, Gerichte und Polizei aus allen Rohren, um Bürgern und Wählern zu demonstrieren, dass der die »Riots« während des G-20-Gipfels Anfang Juli nicht ungestraft durchgehen lässt. Vor Gericht hagelt es in dieser Woche überharte Urteile gegen Gipfelgegner, am Mittwoch organisierte die Polizei eine Razzia gegen mutmaßliche Plünderer, und die Staatsanwaltschaft verkündete zeitgleich, dass sie gegen führende Köpfe des Gipfelprotests ermittelt.
Die Ermittlungen richten sich gegen Andreas Beuth und Andreas Blechschmidt, den Anwalt und den Sprecher des autonomen Zentrums Rote Flora, Emily Laquer von der Interventionistischen Linken (IL) und eine nicht genannte Person, wie Nana Frombach, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, laut Taz vom Mittwoch erklärte. Geprüft wird, ob die vier Beschuldigten Straftaten gebilligt oder zu ihnen aufgerufen haben, die Ermittlungen ausgelöst haben Strafanzeigen in Braunschwei...
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