Staat als Spekulationsbremse
Allianz stellt neuen »Global Wealth Report« vor: Bargeldvermögen auf Rekordhoch. Deutsche Rentenversicherung bremst angeblich Investoren
Simon ZeiseDie Reichen sind noch reicher geworden. Das belegt der neue globale Reichstumsbericht, den der weltweit umsatzstärkste Versicherungskonzern Allianz am Mittwoch in Frankfurt am Main präsentierte. Laut dem »Global Wealth Report« ist das Bruttogeldvermögen um 7,1 Prozent auf 169,2 Billionen Euro angewachsen. Berücksichtigt wurden dabei Bankeinlagen, Wertpapiere sowie Versicherungen und Pensionsfonds, aber keine Immobilien.
Trotz der Strategie der Notenbanken in der Euro-Zone, in Japan und den USA, durch niedrige Zinsen den Kauf von Aktien und Anleihen zu fördern, blieben die Vermögen zu zwei Dritteln auf Bankkonten liegen. »Eigentlich sollte die Abschaffung der Zinsen für risikolose Anlagen die Sparer ermuntern, zur Unterstützung der Wirtschaft risikoreichere Investments vorzuziehen«, heißt es im Bericht. Doch »das Gegenteil ist geschehen«. »Das Sparverhalten der Privatanleger ist weiterhin von großer Risikoscheu geprägt«, sagte Allianz-Chefvolkswirt Mich...
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