Siemens-Bahnsparte und Alstom fusionieren
Standortgarantien für vier Jahre vereinbart. Danach droht Stellenvernichtung
Die Siemens AG bringt ihre Bahnsparte »Mobility« und das Geschäft mit Zugantrieben in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem französischen Konkurrenten Alstom ein. Damit kommen die Hochgeschwindigkeitszüge ICE und TGV künftig aus einem Unternehmen. Das beschlossen die Aufsichtsräte beider Konzerne bei außerordentlichen Sitzungen am Dienstag abend.
Mit der Fusion, die im Laufe des kommenden Jahres abgeschlossen werden soll, entsteht das weltweit zweitgrößte Unternehmen im Bereich des Schienenfahrzeugbaus. Mit rund 15,3 Milliarden Euro Umsatz und mehr als 62.000 Mitarbeitern ist das künftige Joint Venture halb so groß wie der globale Marktführer, die chinesische CRRC Corporation Limited. Der neue Konzern wird seinen Sitz im Großraum Paris haben und von Alstom-Chef Henri Poupart-Lafarge geführt werden. Dies teilten beide Konzerne ebenfalls noch am Dienstag abend mit.
Siemens wird mit knapp über 50 Prozent der Anteile die Mehrheit an dem deutsch-französisc...
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