Trump kontra Iran
Werden die USA das Atomabkommen mit Teheran sprengen? Präsident der Vereinigten Staaten zu keiner klaren Aussage fähig
Knut MellenthinDonald Trump hat wieder einmal für Unruhe unter den europäischen Verbündeten der USA gesorgt. Nach der überlangen Rede, die der US-Präsident am Dienstag vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York hielt, ist weiterhin ungewiss, wie Trump mit dem 2015 geschlossenen Wiener Abkommen zum iranischen Atomprogramm umgehen will. Eine wichtige Stellungnahme zu diesen Fragen muss er bis zum 15. Oktober abgeben. In der Manier eines Kleinkindes kokettierte der Präsident am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten, dass er sich bereits entschieden habe, bei Nachfragen lehnte er eine klare Aussage jedoch ab.
Allgemein wird damit gerechnet, dass der Republikaner – wie mehrmals während seines Wahlkampfs angekündigt – das Wiener Abkommen entweder »zerreißen« oder eine komplette »Neuverhandlung« durchsetzen will. Als Vertreter Europas haben ihm in den letzten drei Tagen der französische Präsident Emmanuel Macron, die britische Premierministerin Theresa May, d...
Artikel-Länge: 3367 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.