Schwarzer Freitag für H & M
»Aktion Arbeitsunrecht« übergibt Negativpreis für schlechte Beschäftigungsverhältnisse und Union Busting dieses Mal an schwedische Modekette
Claudia WrobelZum Schluss war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das niemand gewinnen wollte. Am Sonnabend setzte sich die Modekette H & M gegen das Deutsche Rote Kreuz als dasjenige Unternehmen mit den miesesten Arbeitsbedingungen durch – zumindest wenn es nach den Personen geht, die sich an der Onlineabstimmung der »Aktion Arbeitsunrecht« beteiligt haben. Insbesondere das gezielte und koordinierte Vorgehen gegen Gewerkschafter und Betriebsräte kritisiert das Netzwerk aus Köln. Am 13. Oktober ruft es deshalb unter dem Motto »schwarzer Freitag« zu Aktionen gegen die schwedische Modekette auf. »H & M ist seit Jahren wegen systematischer Zermürbung von Betriebsräten und miesen Tricks mit befristeten Arbeitsverträgen auf unserer Liste«, kommentierte Jessica Reisner, Campaignerin der »Aktion Arbeitsunrecht«, am Samstag die Abstimmung. Am selben Tag wurde die Aktion, die den »schwarzen Freitag« nun schon zum fünften Mal ausruft, außerdem mit dem »Panter-Preis« der Taz a...
Artikel-Länge: 5086 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.