Houston nach »Harvey«
Besonders Migranten und Beschäftigte in dem US-Bundesstaat straucheln nach dem Hurrikan
Stephan Kimmerle, SeattleÜberall Möbel, Holzwände, Bücher, Kleider: Die Straßen sehen so aus, »als seien die Häuser von innen nach außen umgekrempelt worden«, beschreibt Brian Harrison, 36 Jahre alt und lebenslanger Einwohner von Houston, die Situation eine Woche nach Abklingen des Hurrikans »Harvey« gegenüber junge Welt. Der Wirbelsturm, der Ende August auf Texas traf, forderte allein in den USA 70 Menschenleben. Rund 100.000 Wohnungen sind beschädigt oder zerstört, schätzt der Heimatschutzberater des US-Präsidenten Donald Trump, Thomas Bossert. Weitere Schätzungen gehen von einer halben Million Autos mit Totalschaden aus. In Houston wird es in einigen Teilen der Stadt noch Monate dauern, bis das Wasser – mittlerweile eher eine Brühe aus Abwasser, Pestiziden aus den Böden und in einigen Gegenden Chemikalien aus der Petrochemiefabrik – vollends abgelaufen ist.
Als »zwei Städte in einer« beschreibt Harrison die aktuelle Situation. 10.000 bis 15.000 Menschen sind noch immer in Notu...
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