»Kein Zurück vom Ausstieg aus der Braunkohle«
Linke-Politiker beteiligt sich am Camp »Ende Gelände«. Die eigene Partei stehe zum Klimaschutz. Gespräch mit Hubertus Zdebel
Johannes SupeAls parlamentarischer Beobachter sind Sie seit Donnerstag beim Klimacamp »Ende Gelände« im Rheinland. Wie oft mussten Sie sich dort schon für Ihre Partei Die Linke rechtfertigen, die in Brandenburg mitregiert und offenbar vom Ziel, die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 72 Prozent zu senken, abrückt sowie eine Klage gegen strengere EU-Auflagen für Braunkohlekraftwerke mitträgt?
Natürlich hat es im Klimacamp Fragen zu diesem Thema gegeben, das ist auch verständlich. Ich habe meine Position bereits schriftlich in einem Brief an Genossen in Brandenburg zum Ausdruck gebracht: Es darf kein Zurück vom Ausstieg aus der Braunkohle geben. Die Braunkohle fördernden Länder – das gilt für Brandenburg ebenso wie für NRW – müssen ihren Beitrag leisten, damit die Bundesrepublik ihre Klimaziele erreicht und wir bis 2035 von der Braunkohle verabschieden. So steht es auch im Wahlprogramm von Die Linke. Bis 2020 müssen die zwanzig schmutzigsten Kohlemeiler abgeschalte...
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