»Gegen fossilen Kapitalismus«
Ziviler Ungehorsam im rheinischen Braunkohlerevier: Klimaschutzbündnis »Ende Gelände« wertet Aktionstage als Erfolg
Gitta DüperthalInsgesamt rund 6.000 Menschen haben bis zum Sonntag an den Aktionen des Klimacamps gegen den Braunkohleabbau im Rheinland teilgenommen. Unter anderem blockierten sie Transportstrecken der Werksbahn des Energiekonzerns RWE. Bis Dienstag würden weiterhin Handlungen zivilen Ungehorsams von dem Camp bei Erkelenz, einer Kleinstadt nahe Köln, ausgehen, kündigte die Sprecherin von des Bündnisses »Ende Gelände«, Janna Aljets, am Samstag abend gegenüber junge Welt an. Die Aktionstage seien bislang ein großer Erfolg: »Wir haben unseren Widerstand gegen die Kohleproduktion – und damit gegen den fossilen Kapitalismus und die Klimazerstörung – sehr effektiv und entschlossen durchgeführt«, so Aljets. Im Vorfeld sei zwar »Propaganda über angebliche linksextremistische Gewalt« verbreitet worden. Die Aktivistinnen und Aktivisten hätten aber sehr diszipliniert für einen gewaltfreien Ablauf gesorgt, so die Sprecherin. Die Stimmungsmache von Polizei und Politikern diene ledi...
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