Sang- und klanglos
Marie-Luise Scherer legt eine kraftlose Erzählung über einen Straßenmusiker vor
Björn HayerWer einfach nur nette und unterhaltsame Geschichten lesen will, wird von der Gegenwartsliteratur gut versorgt. Sieht man auf die unzähligen Neuveröffentlichungen, wird offenbar soviel geschrieben wie noch nie. Aber ist das ein Gradmesser für die Qualität der Literaturlandschaft? Zu viele Bücher stimmen einen eher skeptisch.
Wie ernüchternd blanker »Inhaltismus« ausfallen kann, zeigt Marie-Luise Scherers schmaler Neuling »Der Akkordeonspieler«. Beruhend auf einer wahren Begebenheit, schildert sie das Leben eines russischen Straßenmusikers in Berlin. Sie beschreibt, wie er in einem Kurort zu dem titelgebenden Instrument kommt, in der deutschen Hauptstadt von Wohnung zu Wohnung...
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