Tourist go home
Proteste gegen Invasion von Billigurlaubern in Barcelona spitzen sich zu. Immer mehr Einwohner wehren sich gegen knapper werdenden Wohnraum
Mela Theurer, BarcelonaAm Samstag vormittag wurden die Sonnenanbeter an Barcelonas Hausstrand von einer Protestaktion überrascht. Um die 300 Anwohner des direkt am Meer gelegenen Stadtteils Barceloneta demonstrierten für den Strukturerhalt ihres Viertels und gegen den Massentourismus. Sie trugen Plakate mit Aufschriften wie »Ferienapartments raus aus unserem Wohnviertel« und machten auf die immer prekärer werdende Situation aufmerksam, die der »Low-cost«-Tourismus mit sich bringt. Die Bürgerinitiative »Verteidigen wir unseren Stadtteil« forderte von der Stadtverwaltung, entschiedener gegen illegale Ferienwohnungen vorzugehen. Das Rathaus antwortete prompt. Am Dienstag präsentierte die stellvertretende Bürgermeisterin Janet Sanz bisherige Erfolge des regierenden Linksbündnisses. Allein innerhalb des letzten Jahres seien 900 nicht angemeldete Ferienwohnungen dichtgemacht worden. Doppelt so viele Inspektoren zur Aufspürung nicht lizenzierter Ferienapartments würden eingesetzt. Auc...
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