Atomwaffenverbot beschlossen
IPPNW: Klare Botschaft an die Atomwaffenstaaten, dass ihr Sonderstatus nicht länger akzeptiert wird
Mehr als 120 UN-Mitglieder haben ein Abkommen zum Verbot von Atomwaffen mit weitgehend symbolischer Bedeutung beschlossen. Für das Abkommen stimmten am Freitag in New York 122 Länder, es gab eine Gegenstimme von den Niederlanden und eine Enthaltung. Die neun bekannten Atommächte, darunter die fünf UN-Vetomächte USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich, hatten die Verhandlungen boykottiert. Auch die meisten NATO-Staaten beteiligten sich nicht an den Gesprächen.
Das Abkommen sieht ein vollständiges Verbot der Entwicklung und Lagerung von Atomwaffen sowie der Androhung ihres Einsatzes vor. Mit dem Beschluss wollen die Unterstützer Druck auf die Atommächte für eine Abrüstung ausüben. Die Initiative für das Abkommen war unter anderem von Österreich, Neuseeland und Brasilien ausgegangen. Die Organisation IPPNW Deutschland (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges) erklärte dazu am Freitag abend:
122 Staaten haben heute bei den Vere...
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