»Nach Recht der DDR Ausgebildete außen vor«
Berlins Grundschullehrerinnen sollen besser bezahlt werden. Nur eine Ausnahme will der Senat machen. Ein Gespräch mit Udo Mertens
Johannes SupeBerlins Grundschullehrer sollen künftig mehr verdienen, das hat der Senat bereits im vergangenen Jahr beschlossen. Doch nun wird klar, dass von der Besserstellung nicht alle Kolleginnen und Kollegen profitieren sollen. Bevor wir aber darüber reden, bitte ich Sie, uns über die Hintergründe der Lohnerhöhung zu informieren.
Wir haben es hier mit einem außergewöhnlichen Vorgang zu tun. 2016 haben die angestellten Lehrkräfte mehrfach für eine Besserstellung gestreikt. Im August hat die Senatsverwaltung für Finanzen dann mit der GEW eine gemeinsame Erklärung unterschrieben: Die angestellten Grundschullehrkräfte sollen sollen künftig nach der Entgeltgruppe 13 bezahlt werden, die verbeamteten nach der Besoldungsgruppe 13. Der Schritt ist lange überfällig, mit ihm werden die Grundschullehrer endlich so bezahlt wie die Lehrer anderer Schulformen. Bisher gab es Unterschiede von bis zu 500 Euro im Monat. Besonders ist aber, dass wir die Regelung nicht in einem Tarifve...
Artikel-Länge: 4325 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.