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Eklatanter Lehrermangel
In Sachsen-Anhalt werden Kinder wegen hohen Krankenstands nach Hause geschickt. Hessische Grundschulen bewältigen die Inklusion nicht
Susan BonathWährend die deutsche Wirtschaft brummt, wird der Mangel im Sozial- und Bildungswesen größer: Es fehlt an Lehrern und Pädagogen, Unterrichtsausfall wird zur Normalität. Im Norden Sachsen-Anhalts hätten Gymnasien und Sekundarschulen die Kinder sogar tageweise nach Hause schicken müssen. Das beklagte der Altmarkkreis Salzwedel in einem Hilferuf an das Landesbildungsministerium, wie die Volksstimme am Mittwoch berichtete.
Das Ministerium sieht die Probleme nicht so drastisch. Zu 92 bis 103 Prozent sei der Unterricht in der Altmark gesichert, erklärte es. Auch werde demnächst alles besser: Bis 2018 wolle man 250 Lehrer mehr beschäftigen. Zugleich sollen alle Lehrer länger arbeiten und die Klassen größer werden.
Doch der Unmut regt sich bereits landesweit. Viele Schulen halten die Ankündigung des Bildungsministeriums nicht für ausreichend. Im Gegenteil: Bereits Anfang Juni schlugen 131 Grundschulleiter Alarm. Die Maßnahmen seien in Wahrheit weitere Kürzungen, kri...
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