Das »Gossweilersche Gesetz«
Der Dichter Peter Hacks lobte 1998 ein Buch des Historikers Kurt Gossweiler dermaßen, dass der Zweifel anmeldete
Hacks an Gossweiler, 9. März 1998: Lieber Herr Gossweiler, ich kann gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass Sie Ihr Lebenswerk zu diesem provisorisch-vollständigen Abschluss gebracht haben. Das Buch (Kurt Gossweiler: Wider den Revisionismus. Aufsätze, Vorträge, Briefe aus sechs Jahrzehnten. München 1997, jW) hat noch Züge einer Materialsammlung, es ist als System noch nicht bis in den letzten Winkel widerspruchsfrei. Aber es gravitiert in allen seinen Teilen in Richtung des Ganzen, das das Wahre ist, und die Welt in ihrer großen Schwierigkeit kann mit seinem Erscheinen erst einmal für abgehandelt gelten.
Es gibt ja schon wieder ein paar wohlgemeinte Bücher, es gibt auch schon Bücher, die Tatsachen enthalten. Es gibt eine überaus kleine Zahl von Büchern, die vom höchsten Stand des sozialistischen Bewusstseins her ins Wesen packen, und ich denke, dass das Ihrige sich an deren Spitze gestellt hat. Wenn ein Standardwerk ein Hauptwerk über einen Hauptgegenstand...
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