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»Im Osten wird länger gearbeitet als im Westen«
Brandenburger Einzelhandelsbeschäftigte kämpfen darum, das gleiche Urlaubsgeld wie ihre Berliner Kollegen zu erhalten. Gespräch mit Erika Ritter
Johannes SupeUnd wieder ein Streik im Einzelhandel. Am Mittwoch sind die Kolleginnen und Kollegen des Logistikstandorts von Kaufland in Lübbenau in den Ausstand getreten. Ihr Verband, die Gewerkschaft ver.di, hat die Beschäftigten zum Arbeitskampf aufgerufen. Weshalb?
Es handelt sich hier um eine etwas andere Auseinandersetzung als die, die derzeit in Westdeutschland geführt wird. Dort kämpfen die Beschäftigten um mehr Lohn. Doch was das angeht, befinden wir uns in Brandenburg noch in der Friedenspflicht, dürfen also nicht streiken. Bei diesem Arbeitskampf geht es um eine Angleichung der Sonderzahlungen, sprich von Urlaubs- und Weihnachtsgeld, an das in Berlin geltende höhere Niveau. Seit 2015 werden wir hingehalten. Damals wurde vereinbart, dass eine von den Arbeitgebern und von uns besetzte Arbeitsgruppe eingerichtet wird. Im vergangenen Jahr trat die dann dreimal zusammen, zuletzt im Mai. Wir haben dort unsere Argumente ausgeführt, die auch unwidersprochen blieben. ...
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