Skandale ohne Ende
8.000 italienische Unternehmer betrügen mit Firmen auf Malta die Finanzämter
Gerhard FeldbauerDie italienischen Staatsanwälte sind zur Zeit mit acht Mafia- und anderweitigen Korruptionsskandalen beschäftigt. Darin sind alle Parteien des sogenannten Establishments verwickelt – von der regierenden sozialdemokratischen Partito Democratico (PD) über die Protestbewegung Fünf Sterne (M5S) bis zu den extremen Rechten der Forza Italia (FI) von Expremier Silvio Berlusconi. Am Anfang der Woche hat die Mailänder Wochenzeitschrift l’Espresso über einen Steuerskandal bisher kaum gekannten Ausmaßes berichtet.
Der Beitrag fußt auf den Recherchen des Journalistennetzwerks »European Investigative Collaboration« (EIC) gemeinsam mit l’Espresso. Insgesamt 100.000 Dokumente wurden ausgewertet. Dabei seien fast eine halbe Million Namen gefunden worden, manche mehrmals. Darunter auch der des Schwiegersohns des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, Berat Albayrak. Er soll versucht haben, Millionen Euro am Fiskus vorbeizuschmuggeln. Insgesamt seien laut »Malta Files...
Artikel-Länge: 3453 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.