Kontrollierte Destabilisierung
US-geführte »Anti-IS-Allianz« bombardiert Militärkonvoi. Washington versucht, Verbündete Syriens aus dem Land zu halten
Karin LeukefeldBei einem Angriff von US-Kampfjets der US-geführten »Anti-IS-Allianz« auf einen Militärkonvoi im Südosten Syriens wurden am 18. Mai sechs Soldaten getötet und mindestens drei verletzt. Vier Panzer und ein radargesteuerter Flugabwehrpanzer wurden zerstört. Der Konvoi bestand Berichten zufolge aus irakischen und iranischen Soldaten, die mit der syrischen Armee alliiert sind. In deren Auftrag fuhr der Zug auf der Straße Damaskus–Bagdad in Richtung des syrisch-irakischen Grenzübergangs Al-Tanf. Dort sollten die Soldaten eine Stellung errichten.
Al-Tanf liegt in der syrischen Wüste im Dreiländereck Syrien-Irak-Jordanien und wurde im Mai 2015 von Truppen des »Islamischen Staates« (IS) besetzt. Ein Jahr später, im August 2016, wurde der Grenzübergang Al-Walid von irakischen Milizen mit US-Luftunterstützung eingenommen. Im gleichen Zeitraum wurden britische Spezialkräfte in der Umgebung gefilmt, wie sie die Basis bewachen, auf der eine neu gegründete »Neue Syrisch...
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