Was Afrikaner tun müssen
Die deutschen Minister Schäuble und Zypries stellen in Südafrika parallel Modelle zur angeblichen Förderung des Kontinents vor
Christian Selz, KapstadtSüdafrika bleibt derzeit wenig erspart. Erst Anfang vergangenen Monats stuften die Ratingagenturen Standard & Poor's (S & P) und Fitch das Kreditniveau des Landes auf Ramschstatus herab. Der Dritte im Bunde der großen Ankündiger sich selbsterfüllender Prophezeiungen, die Ratingagentur Moody‘s, würfelt dieser Tage noch. Es spricht allerdings nicht viel für die Südafrikaner, denn die Einstufungen sind auch politisch motiviert und Staatspräsident Jacob Zuma wird übelgenommen, dass er jüngst einen seiner Günstlinge im Finanzministerium plaziert hat. Am Donnerstag fiel dann auch noch Wolfgang Schäuble im Land an der Südspitze des Kontinents ein. Eigentlich wollte er beim »Weltwirtschaftsforum Afrika« in der Hafenmetropole Durban deutschen Investoren den Weg auf den »Chancenkontinent« weisen. Doch was die Deutsche Presse-Agentur (dpa) aus seinem Munde zitierte, klang wenig überzeugend: »Wir wissen, dass Afrika in einer globalisierten Welt eines der größ...
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