Zeichen stehen auf Sturm
Gewerkschaften in Brasilien rufen zum Generalstreik gegen asoziale Reformen und korrupte Regierung auf
Peter SteinigerBrasiliens Linkskräfte stehen vor einer wichtigen Kraftprobe. Mit landesweiten Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen wollen sie am 28. April einen neuen Höhepunkt der Proteste gegen die dann gut seit einem Jahr im Amt befindliche Regierung von Präsident Michel Temer markieren. Der Generalstreik, zu dem nach Befragungen der Basis sämtliche Gewerkschaftszentralen gemeinsam aufrufen, neben der klassenkämpferischen Central Única dos Trabalhadores (CUT) haben sich unter anderen auch die Schwergewichte Força Sindical und União Geral dos Trabalhadores (UGT) angeschlossen, wird unter dem Motto »Nationaler Tag, um Brasilien stillstehen zu lassen« laufen. Hierzu dürften vor allem auch die Beschäftigten im Transportsektor beitragen, darunter die Angestellten der Metro von São Paulo und die dortigen Busfahrer. Ebenso die Landlosenaktivisten der MST und die in den Favelas der Großstädte verwurzelte Bewegung MTST, die Straßenblockaden an vielen Stellen des Landes a...
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