»Haben das Werk ständig bewacht«
Der Coca-Cola-Konzern wollte seinen spanischen Standort in Fuenlabrada demontieren lassen. Doch die Beschäftigten wehrten sich. Gespräch mit Juan Carlos Asenjo
Katrin KüferDie Belegschaft der Coca-Cola-Abfüllanlage in Fuenlabrada bei Madrid kämpft seit mehr als drei Jahren um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Die Auseinandersetzung hat über die Grenzen Spaniens hinaus für Aufmerksamkeit gesorgt. Was war ihr Ausgangspunkt?
Lange gab es in Spanien sieben Abfüllanlagen des Coca-Cola-Konzerns. Die Weltzentrale in Atlanta in den USA hat sich in den Kopf gesetzt, mit einem Restrukturierungsplan bis 2020 die Produktion auf einen spanischen Betrieb zu konzentrieren. Sie verkündete Anfang 2014 die Schließung von vier spanischen Niederlassungen mit insgesamt 1.253 Arbeitsplätzen. Der größte betroffene Betrieb ist unser Werk in Fuenlabrada mit über 600 Stellen, an denen noch einmal weitere 1.000 Jobs etwa bei Zulieferern hängen. Wir standen wohl deshalb auf der Abschussliste, weil wir landesweit das Coca-Cola-Werk mit den besten Arbeitsbedingungen, Tarifverträgen und Löhnen waren. Hier gab es sogar eine Betriebsrente für die Beschäftigte...
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