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Vor 15 Jahren wurde in Venezuela Präsident Hugo Chávez gestürzt. Die Putschisten konnten sich nicht lange freuen
André ScheerAm 11. April 2002 – heute vor 15 Jahren – spitzte sich die Lage in Venezuela zu. Ein rechtes Bündnis hatte seit Tagen versucht, die Regierung von Präsident Hugo Chávez mit einem Generalstreik unter Druck zu setzen. Der Unternehmerverband Fedecámaras, der sozialdemokratisch dominierte Gewerkschaftsbund CTV, der katholische Klerus und sämtliche Oppositionsparteien empörten sich darüber, dass Chávez soziale Veränderungen im Interesse der breiten Bevölkerungsmehrheit anpackte, und warfen ihm vor, ein »castrokommunistisches« System einführen zu wollen.
Nach mehreren Tagen Streik, der außerhalb der Mittelschichtsviertel im Osten von Caracas nur mäßig befolgt worden war, mobilisierte die Opposition zu einer Großdemonstration, die zum Sitz des staatlichen Ölkonzerns PDVSA in Chuao im Norden der Hauptstadt führen sollte. Unterwegs entschieden die Organisatoren jedoch »spontan«, den Marsch zum Präsidentenpalast Miraflores im Zentrum der Metropole umzulenken. Dort je...
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