»Der vorgelegte Sozialplan ist ein Witz«
Schweizer Bauunternehmen Walo will 40 Beschäftigte entlassen. Die Kollegen reagierten mit Streik. Gespräch mit Alessandro Pelizzari
Johannes SupeIn der Schweiz lassen sich Bauarbeiter nicht alles von ihren Chefs gefallen. Das musste das Bauunternehmen Walo Bertschinger erfahren, das seinen Standort in Genf schließen und 40 Arbeiter entlassen will. Die Kollegen reagierten darauf, indem sie unbefristet in den Streik traten. Begonnen hat die Arbeitsniederlegung am 29. März. Wird der Ausstand noch aufrechterhalten?
Nach sechs Tagen wurde der Streik am Mittwoch ausgesetzt. Die Geschäftsleitung von Walo Genf hat zugesagt, neue Verhandlungen mit uns aufzunehmen. Sie bewegt sich ein wenig auf uns zu. Genug, um den Streik auszusetzen, aber nicht genug, um ihn ganz aufzugeben. Es wird nun eine im Tarifvertrag vorgesehene Schlichtungsinstanz angerufen. Scheitert die Schlichtung, wird der Arbeitskampf wieder aufgenommen.
Welche Hintergründe hat die Betriebsschließung?
Walo gehört zwar zu den großen Bauunternehmen der Schweiz, in Genf zählt der Betrieb jedoch zu den kleineren. Diese Betriebe werden in Genf aber d...
Artikel-Länge: 4183 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.