Offenes L. Der neue Suhrkamp-Sitz
Berlin. »Suhrkamp ist kein profitgieriger Immobilienentwickler oder ein Billighostelbauer«, sah die FAZ sich am Dienstag zu versichern genötigt, bevor sie etwas näher auf den Entwurf für den neuen Verlagssitz am Rosa-Luxemburg-Platz einging. Tatsächlich wirft die Simulation des Architekten Roger Bundschuh Fragen von einiger Sprengkraft auf. Zum Beispiel: Ist das die neue Passage für den Marktplatz von Hintertupfingen? Aber Fensterglas in eloxiertem Aluminium an schäbiger Sichtbetonstele hin oder her – zu welch grundstürzenden Abscheulichkeiten der beauftragte Herr Bundschuh seines Zeichens in der Lage ist, zeigt sein »kleines Schwarzes« direkt gegenüber vom Baugrundstück. Ein keilförmiges »Atelierhaus« mit Schießscharten, um das empfindsamere Passanten einen großen Bogen machen. So gesehen, ist Suhrkamp glimpflich davongekomm...
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