Wut und Widerstand
Sechs Jahre nach »Fukushima«: Japans Regierung drängt Menschen in verstrahlte Gebiete zurück. Radikale Linke plant Proteste
Michael StreitbergSechs Jahre ist es nun her, dass am 11. März 2011 ein schweres Erdbeben und ein dadurch verursachter Tsunami im Nordosten Japans Tausende Menschen das Leben kosteten. Infolge der Naturkatastrophe kam es im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zu einer Kernschmelze und zur radioaktiven Verseuchung weiter Teile der Präfektur Fukushima sowie angrenzender Gebiete.
Noch heute kann für viele Menschen, die aufgrund der Katastrophe ihre Häuser verlassen mussten, von einer Rückkehr zur Normalität keine Rede sein. Etwa 160.000 Menschen wurden wegen der Katastrophe evakuiert. Laut Medienberichten können Zehntausende von ihnen noch immer nicht in ihre Heimat zurückkehren. Innerhalb der Sperrzone um das havarierte Kraftwerk, deren Radius von Umweltschützern als viel zu klein kritisiert wird, wird auf absehbare kein Leben mehr möglich sein. Bilder verlassener Straßenzüge, Schulen und Supermärkte in den überstürzt evakuierten, verseuchten Gebieten erinnern den Beobachter ...
Artikel-Länge: 7954 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.