Der Druck wirkt
Erster Durchbruch für ver.di: Gesundheitsminister stellt mehr Personal in »besonders pflegeintensiven« Krankenhausbereichen in Aussicht
Herbert WulffSeit Jahren macht ver.di Druck für mehr Personal in den Kliniken. So auch am Mittwoch, als Tausende Beschäftigte aus allen saarländischen Krankenhäusern in Saarbrücken auf die Straße gingen – nicht zufällig zum Internationalen Frauentag. Nachdem die Regierenden das Problem immer wieder auf die lange Bank geschoben haben, können sie es nun offenbar nicht mehr ignorieren. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat am Dienstag angekündigt, in »Krankenhausbereichen, in denen dies aus Gründen der Patientensicherheit besonders wichtig ist«, verbindliche Untergrenzen bei der Personalausstattung festzulegen. Doch umsetzen soll das neben den Krankenkassen ausgerechnet die Deutsche Krankenhausgesellschaft, die solche Vorgaben weiterhin rigoros ablehnt.
Mindestvorgaben beim Personal soll es künftig zum Beispiel auf Intensivstationen und in der Nacht geben, so das Ergebnis der Beratungen einer vom Ministerium eingesetzten Expertenkommission, die sich seit Oktob...
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