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»Prohibition ist gescheitert«
Gespräch mit Urs Köthner. Über Drogen als Schmiermittel des Kapitalismus, die Wirtschaftsinteressen hinter deren Illegalisierung und Repression gegen Konsumenten
Kristian StemmlerEine drogenfreie Gesellschaft hat es nie gegeben, sagen Sie, Drogen gehören zur Geschichte der Menschheit.
Berauschende Substanzen haben die Menschen schon immer fasziniert. Die Motive sind vielfältig, anfangs war der Konsum sicher eingebunden in religiöse, schamanische Rituale, aber es ging auch schon um Genuss, Bewusstseinserweiterung, Linderung gesundheitlicher Probleme.
Hört sich gut an. Drogen gelten in unserer Gesellschaft ja eher als etwas Schlechtes, Krankes, Kriminelles.
Die Frage war und ist doch immer: Wie kann ich das Gute aus einer Substanz ziehen und das Negative vermeiden? Sehen Sie sich etwa Cannabis an, das ist auch ein hochwirksames Medikament, das heilen und lindern kann, das bei vielen Leiden bis hin zu Krebs eingesetzt wird.
Auch dem Alkohol sagt man durchaus förderliche Wirkungen nach.
Absolut, Drogen sind eben schon immer ambivalent gewesen. Ab einem bestimmten Grad nimmt der Nutzen ab, und der Schaden überwiegt. Aber es ...
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