Sand im Getriebe
Trotz Behinderungen durch die Polizei demonstrieren Tausende gegen die »Sicherheitskonferenz« in München
André Scheer, MünchenMehrere tausend Menschen haben am Samstag in München gegen die »Sicherheitskonferenz« (Siko) demonstriert, die am Wochenende im Nobelhotel »Bayerischer Hof« stattfand. Den dort versammelten »Hauptverantwortlichen für das Flüchtlingselend, für Krieg, Armut und ökologische Katastrophen« warfen die Protestierenden vor, es gehe ihnen nur »um die Aufrechterhaltung ihrer weltweiten Vorherrschaft und um die Profitinteressen multinationaler Konzerne«. Man gehe auf die Straße, um »Sand und nicht Öl im Getriebe« der Kriegsmaschinerie zu sein. Mit einem Demonstrationszug und einer Menschenkette wurde der von der Polizei hermetisch abgeriegelte Veranstaltungsort symbolisch umzingelt.
Insgesamt beteiligten sich an den Aktionen der Friedensbewegung nach Angaben der Veranstalter rund 4.000 Menschen. Die Polizei sprach von 1.900 Teilnehmern. Die Proteste wurden nicht nur kleingeredet, sondern auch behindert. So wurde ein Bus, der Demonstranten aus Nürnberg nach München b...
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