»Syrien wird nicht mehr wie vor dem Krieg sein«
Über die Beziehungen der syrischen Kurden zu den USA und die Selbstverteidigung der Revolution in Rojava. Gespräch mit Sores Ronahi
Peter SchaberSpätestens seit dem Kampf um Kobani bietet sich ein widersprüchliches Bild, was die Beziehungen zwischen den USA und der kurdischen Befreiungsbewegung angeht: In Syrien gibt es eine Koordination gegen den »Islamischen Staat«, IS, während gleichzeitig der US-Imperialismus die Türkei bei ihrem Feldzug gegen die PKK unterstützt. Wie schätzen Sie diese Politik der USA ein?
Wir wissen, dass die USA kein Interesse an der Revolution in Rojava haben, sondern aus eigenen profitorientierten Interessen unseren Kampf gegen den IS unterstützen. Es ist das Ziel der USA, ihre machtpolitischen und militärischen Interessen im Mittleren Osten durchzusetzen, und dafür suchen sie Verbündete. Wie auch die USA verhalten wir uns zu diesem Bündnis taktisch.
Gäbe es eine starke sozialistische internationale Bewegung, wäre das vermutlich anders. Dann hätte es vielleicht auch wie zur Zeit des Spanischen Bürgerkrieges Zehntausende Internationalisten gegeben, die für die Verteidigung d...
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