Die Germanomanie
Vor 250 Jahren wurde der Schriftsteller Saul Ascher geboren. Auszüge aus seiner 1815 verfassten »Skizze zu einem Zeitgemälde«
Vor 250 Jahren, am 6. Februar 1767, wurde Saul Ascher in Berlin geboren. Er starb am 8. Dezember 1822 ebenda. Als Jude, Theoretiker und Schriftsteller hatte er, der für die völlige Gleichberechtigung der Juden eintrat, Zeit seines Lebens viele Feinde. Der Sieg über Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 erzeugte eine wahre Welle des deutschvölkischen Franzosenhasses und Antisemitismus. Wortführer waren der Historiker und Schriftsteller Ernst Moritz Arndt (1769–1860) und der Pädagoge Friedrich Ludwig Jahn (1778–1852). Gegen sie und gegen den von ihnen repräsentierten Typus, wie etwa den im Text erwähnten politischen Schriftsteller Friedrich Buchholz (1768–1843) und den Staatstheoretiker Adam Müller (1779–1829), richtete Ascher seine 1815 verfasste Flugschrift »Die Germanomanie«. Wir veröffentlichen die »Skizze zu einem Zeitgemälde« in Auszügen. Auslassungen sind durch eckige Klammern gekennzeichnet. (jW)
Wer länger schon als ein Vierteljahrhundert...
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