»Tage mit wenig Schlaf«
Kubas wichtigste Tageszeitung Granma wagt den Spagat zwischen offiziellem Regierungsorgan und Darstellung der Widersprüchlichkeiten
André ScheerArlín Alberty Loforte ist eine energiegeladene junge Frau. Obwohl sie am 28. März erst ihren 32. Geburtstag feiert, steht sie seit einigen Monaten bereits als stellvertretende Chefredakteurin mit an der Spitze der Granma, der wichtigsten Zeitung Kubas. Als Zentralorgan der Kommunistischen Partei (PCC) ist die Granma die offizielle Stimme von Staat und Regierung. Zugleich soll sie aber auch als eine der Hauptinformationsquellen der Bevölkerung dienen. »Es ist eine Herausforderung, einerseits diese offizielle Funktion zu erfüllen, andererseits aber auch die Widersprüche und Probleme der Gesellschaft widerzuspiegeln und zu beleuchten, wie sich die Politik des Landes entwickelt«, berichtet Alberty. Die junge Kommunistin ist verantwortlich für die in sechs Sprachen erscheinende internationale Ausgabe der Granma. Am 14. Januar war sie Gast der XXII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin und nahm sich anschließend die Zeit für einen Besuch in den Re...
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