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01.02.2017 / Feuilleton / Seite 14

Rotlicht: Protektionismus

Georg Fülberth

Der Protektionismus war ursprünglich die Wirtschaftspraxis des Merkantilismus. Die absolutistischen Herrscher wollten ihre Einnahmen in hartem Geld – es bestand aus Edelmetall – erhöhen, indem möglichst nichts importiert und viel exportiert wurde. Die dem Merkantilismus entsprechende Außenpolitik war rabiat: Es war eine Zeit der Handelskriege. All das erfolgte im Interesse der vom Fürsten vertretenen herrschenden Klasse, der adligen Grundbesitzer und der Manufaktureigentümer, die vor Konkurrenz geschützt wurden.

Adam Smith argumentierte dagegen für den Freihandel. Die britischen Fabrikanten hatten das billigere, bessere und begehrtere Produkt. Also musste der Protektionismus aufgegeben werden. Die britischen Kapitalisten überschwemmten die Welt mit ihren Waren. Die englische Arbeiterklasse hatte davon ebenso wenig wie vorher die Manufakturarbeiter vom Protektionismus. Dennoch versuchten die Liberalen, sie politisch einzuspannen, als sie in den vierziger Ja...

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