Unreine Rubel
Wegen Geldwäsche in Russland muss die Deutsche Bank 600 Millionen Euro zahlen
Die Deutsche Bank kann eine ihrer juristischen Altlasten deutlich günstiger entsorgen als kalkuliert. Nachdem sich das Geldhaus Ende Dezember mit dem US-Justizministerium im Hypothekenstreit auf die Strafzahlung von umgerechnet 7,2 Milliarden Euro geeinigt hatte, kommen die Frankfurter in einem Geldwäscheskandal in Russland mit Strafen von umgerechnet knapp 600 Millionen Euro davon. 425 Millionen Dollar (397 Millionen Euro) gehen an die New Yorker Finanzaufsichtsbehörde DFS, wie diese am Montag abend mitteilte.
Die britische Bankenaufsicht FCA fordert laut eines Berichts der Nachrichtenagentur Reuters weitere rund 200 Millionen Euro. Die Deutsche Bank hatte demnach rund eine Milliarde Euro für den Fall zurückgestellt. Nach Einschätzung von Ermittlern haben russische Kunden über die Bank in Moskau und London Rubel-Schwarzgeld im Wert von rund zehn Milliarden Dollar gewaschen. Das sei jahrelang so gegangen, weil das Institut m...
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