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Naziparolen im »Bürgerbüro«
Strategisch günstige Lage: Im westsächsischen Plauen hat die rechte Kaderpartei »Der III. Weg« ein »nationales Zentrum« eröffnet
Marek YanowskiEine vierspurige Ausfallstraße, Leerstand, soweit das Auge reicht, das Rotlichtviertel in Sichtweite: Die Pausaer Straße scheint exemplarisch für den Verfall der Gegend zu stehen. Doch Haselbrunn, ein Altbaustadtteil im Plauener Norden, gilt nicht nur als sozial benachteiligt: Nach Berichten antifaschistischer Gruppen ist das Viertel seit Jahren ein Mittelpunkt rechter Aktivitäten. Wo sich schon seit Jahren eine rechte Kneipenkultur etablieren konnte, hat sich mit dem Zuzug mehrerer Kader der Partei »Der III. Weg« die Situation deutlich verschärft. Nun verkündeten lokale Neonazis die Eröffnung eines »Parteibüros« in einem Ladengeschäft an der Pausaer Straße.
»Spätestens seit dem Jahr 2015 beobachten wir hier einen spürbaren Anstieg rechter Übergriffe und Propagandaaktivitäten«, berichtet Susann Fischer, Pressesprecherin der Antifaschistischen Gruppen des Vogtlandes (AGV). Vor wenigen Wochen hatten die AGV zu einer Demonstration aufgerufen, um auf die Gefah...
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