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Zur Hälfte richtig
Neue Gefahrenlage: der Dokfilm »National Birds« über Kriegsdrohnen
Kai KöhlerDer Einsatz von Drohnen bedeutet eine neue Qualität der Kriegsführung. Das liegt nicht an ihrer Zerstörungskraft – verglichen mit früheren Flächenbombardements gibt es weder mehr Opfer noch schlimmere Verstümmelungen. Neu ist vielmehr, dass die Grenze zwischen dem Gebiet, wo Frieden herrscht, und der Kriegszone verschwindet. Die relativ begrenzten Schläge sind mit minimalem Risiko für die Angreifer verbunden – daher sinkt die Hemmschwelle, sie zu befehlen. Aus Sicht der Betroffenen – seien es feindliche Kämpfer oder unbeteiligte Zivilisten – sind sie unvorhersehbar. Während in früheren Kriegen Phasen der Gefahr mit Zeiten der Sicherheit abwechselten, drohen nun ununterbrochen Angriffe. Das gilt bislang vor allem für Gegner der USA und diejenigen, die dafür gehalten werden. Je mehr Akteure über diese Waffe verfügen, desto allgemeingültiger wird diese neue Gefahrenlage werden.
US-Regisseurin Sonia Kennebeck kämpft mit ihrem ersten abendfüllenden Dokumentarfi...
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