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Die ganze Branche stinkt
Manipulationen bei Diesel-Pkw greifen um sich. Auch Fiat-Chrysler und Renault unter Beobachtung. VW-Manager drohen 169 Jahre Haft
Simon ZeiseEs hätte für Oliver Schmidt ein rundum gelungener Urlaub im US-Bundesstaat Florida sein können. Denn die vergangenen Monate waren sicher hart für den VW-Manager. Beinahe jeden Tag standen in der Presse Neuigkeiten über Abgasmanipulationen bei Dieselfahrzeugen, die seit Sommer 2015 nicht mehr weiter zu vertuschen waren. Doch kurz bevor er am vergangenen Samstag in Miami einen Fliegers zurück nach Düsseldorf besteigen wollte, setzte das FBI ihn fest. Unglücklicherweise hatte das US-Justizministerium im Dezember Anklage in elf Punkten gegen ihn erhoben. Obwohl sich die Wolfsburger letzten Mittwoch auf einen Vergleich in Höhe von 4,1 Milliarden Euro einließen, bleibt Schmidt hinter Gittern. Ach, wär’ er doch in Düsseldorf geblieben!
Auf gemeinschaftlichen Betrug an den USA und den VW-Kunden sowie Verletzung des Luftreinhaltegesetzes lauten die Vorwürfe, wie das Manager-Magazin (MM) am Donnerstag vermeldete. »Faktisch sieht er sich mit lebenslangem Gefängnis ko...
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