Luftbuchungen bei der BVVG
»Treuhand«-Nachfolgerin privatisiert weiter Volkseigentum. Größte Käufer waren 2016 drei Bundesländer
Jana FrielinghausDie Bodenverwertungs- und Verwaltungsgesellschaft (BVVG) ist schon mehrfach in die Verlängerung gegangen. Nach den aktuellsten diesbezüglichen Beschlüssen der Bundesregierung soll die Treuhand-Nachfolgerin noch bis zum Jahr 2030 ehemals volkseigene Agrarflächen in Ostdeutschland privatisieren. Da nicht mehr so sehr viel Ackerland und Wald übrig ist, wurde zugleich eine Obergrenze festgelegt, zumindest für landwirtschaftliche Flächen: Nicht mehr als 10.000 Hektar sollen jährlich einen neuen Besitzer bekommen.
Das Limit galt für 2016 zum ersten Mal, und die BVVG hat sich auch in etwa daran gehalten: Insgesamt wurden 10.400 Hektar Ackerland veräußert, wie Geschäftsführer Stefan Schulz am Donnerstag in Berlin auf der Bilanzpressekonferenz berichtete. Die durchschnittliche Losgröße lag bei zwölf Hektar. Mit der Veräußerung in verkleinerten Paketen berücksichtige man die »agrarstrukturellen Ziele der Länder«, sagte Schulz. In jüngerer Vergangenheit war vielfach ...
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