Braune Mafia im Blick
Thüringer NSU-Ausschuss untersucht Verbindungen zu anderen Formen des organisierten Verbrechens
Claudia WangerinMitglieder des NSU-Untersuchungsausschusses im Thüringer Landtag wollen die Verfahrensakten des Missbrauchsprozesses gegen den Neonazi und Ex-V-Mann Tino Brandt zur Durchsicht beiziehen. Dazu werde es voraussichtlich bald Beweisbeschlüsse geben, sagte die Obfrau der Linksfraktion in dem Gremium, Katharina König, am Montag im Gespräch mit junge Welt. Dokumente des Landesamtes für Verfassungsschutz aus dem Bereich »Organisierte Kriminalität« (OK) sollen dem Ausschuss am Mittwoch übergeben werden. Dies teilte das Innenministerium auf Anfrage mit, nachdem das bereits im Oktober geschehen sollte und König die Aktenlieferung vergangene Woche öffentlich angemahnt hatte. Allerdings soll erst mal nur ein »Teilbestand« zur Verfügung gestellt werden, so das Ministerium. Als Grund für die Verzögerung nannte sein Sprecher Oliver Löhr »internen Abstimmungsbedarf zwischen den Sicherheitsbehörden«. Der Inlandsgeheimdienst hatte von Anfang der 1990er Jahre bis 2014 eine ...
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