UN-Signal für Atempause
Sicherheitsrat nimmt einstimmig russisch-türkischen Vorschlag für Friedensverhandlungen zu Syrien an. Waffenstillstand hält
Arnold SchölzelFrieden in Syrien ist der deutschen Regierung und deutschen Leitmedien ein Greuel. Bundeskanzlerin Angela Merkel erwähnte den Waffenstillstand in dem nahöstlichen Land und die Vorbereitung einer Resolution des UN-Sicherheitsrats dazu in ihrer Neujahrsansprache mit keinem Wort. Die FAZ bezeichnete die Bemühungen am Sonnabend in einer Schlagzeile als »Kuhhandel von Aleppo«, der Berliner Tagesspiegel erwähnte am gleichen Tag zwar bereits die noch bevorstehende Sitzung des UN-Gremiums in New York, schrieb aber dennoch, »das syrische Regime und das mit ihm verbündete Russlands« machten nun »gemeinsame Sache. An den UN vorbei.«
Am Abend des Silvestertages nach deutscher Zeit stellte sich dann der Sicherheitsrat einstimmig hinter die russisch-türkische Friedensinitiative für Syrien. Der von Moskau und Ankara ausgearbeitete Plan sieht neben der seit Freitag geltenden landesweiten Waffenruhe Friedensverhandlungen in der kasachischen Hauptstadt Astana vor. Der W...
Artikel-Länge: 3320 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.