Barbaren heute
Arnold SchölzelVon Zeit zu Zeit plaziert der 86jährige Multimilliardär, Doktor der Philosophie, Finanzier »bunter Revolutionen« in Osteuropa und Hillary-Clinton-Fan George Soros in westlichen Leitmedien eine Untergangswarnung. Die Objekte seiner Prophezeiungen wechseln, konstant bleiben seine satten Spekulationgsgewinne danach. Anfang des Jahres 2016 nutzte er z. B. das Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos, um sich von der New York Times zitieren zu lassen, dass für die Wirtschaft Chinas »eine harte Landung praktisch unvermeidbar« sei. Die Dinge liefen im Reich der Mitte und an den Weltbörsen anders. Soros investierte wie viele andere in Gold. Am 2. September dann berichtete das manager magazin auf seiner Internetseite, Soros habe Kasse gemacht und sei ausgestiegen. Die Zeitschrift schob gleich die nächste Schwarzmalerei des US-Gurus hinterher: »Europa steht vor dem Kollaps, es muss komplett neu erfunden werden.«
Soros hat das schon öfter verlauten lassen, jetzt...
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