Opposition ausgesessen
Jahresrückblick 2016. Heute: Venezuela. Die Opposition scheiterte erneut mit ihrem Versuch, den Präsidenten zu stürzen
André ScheerVor einem Jahr wünschte Venezuelas Präsident Nicolás Maduro seinen Landsleuten alles Gute für ein Jahr »der Hoffnung und der Wiedergeburt«, das die »Zeit einer Heldentat zur Verteidigung der Unabhängigkeit und des Glücks« sei. Zwölf Monate später heißt der Staatschef des südamerikanischen Landes immer noch Maduro – und das ist wohl die entscheidende Nachricht am Ende eines Jahres, das die an der Bolivarischen Universität in Caracas lehrende Politikwissenschaftlerin Cira Pascual Marquina im Gespräch mit dem Onlineportal Hemisferio Izquierdo als das »für das Volk zweifellos schwerste der vergangenen Dekade« bezeichnete.
Im Dezember 2015 hatte die im »Tisch der demokratischen Einheit« (MUD) zusammengeschlossene Opposition die Parlamentswahlen gewonnen. Seit Beginn der neuen Legislaturperiode im Januar verfügt sie über eine Zweidrittelmehrheit der Mandate. Den neuen Parlamentspräsidenten Henry Ramos Allup verleitete das in seiner Antrittsrede dazu, eine Verän...
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