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17.12.2016 / Inland / Seite 2

»Bundesregierung fällt Helfern in den Rücken«

Libysche Küstenwache hat private Seenotretter im Mittelmeer ­behindert und Flüchtlingsboote angegriffen. Gespräch mit Andrej Hunko

Claudia Wrobel

Sie haben eine parlamentarische Anfrage zu Überfällen auf deutsche und belgische Rettungsmissionen gestellt. Welche Antwort haben Sie vom Auswärtigen Amt erhalten?

Uns wurde bestätigt, dass sich das Schiff »Sea-Watch 2« am 21. Oktober in internationalen Gewässern befand, als die Besatzung von der libyschen Küstenwache an der Rettung von Geflüchteten gehindert wurde. Dies gehe aus Positionsdaten hervor, die von der EU-Militärmission »Eunavfor Med« aufgezeichnet wurden. Das ist wichtig für die weitere Verfolgung des Übergriffs, bei dem die Libyer versuchten den Außenbordmotor des voll besetzten Schlauchbootes zu stehlen. Die libysche Marine, zu der die Küstenwache gehört, hatte dazu Falschmeldungen in die Welt gesetzt. Zuerst hieß es, es habe sich bei den Tätern nicht um Angehörige der Küstenwache gehandelt. Dann wurde kolportiert, die »Sea-Watch 2« sei der illegalen Fischerei verdächtigt worden und habe sich in territorialen Gewässern befunden. Beides war g...

Artikel-Länge: 4357 Zeichen

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