Obskure Auszeichnung
Deutschland und Frankreich verleihen Menschenrechtspreis an Syriens »Weißhelme«. Ein genauer Blick auf die Organisation sollte Zweifel wecken
Karin Leukefeld, BeirutFrankreich und Deutschland haben eine neue Medaille zu vergeben. Der »Deutsch-Französische Preis für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit« wird in diesem Jahr erstmals an »15 internationale Preisträger für ihre Zivilcourage und ihr herausragendes Engagement für die Menschenrechte« verliehen, teilte das Auswärtige Amt am Montag in Berlin mit. Übergeben werden sollen die Auszeichnungen von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und seinem französischen Amtskollegen Jean-Marc Ayrault am 10. Dezember in Berlin. Vorher, so das Auswärtige Amt, wollen beide Minister »bilateral« über »Themen der Europapolitik und internationale Krisen und Konflikte« konferieren.
Am 10. Dezember 1948 wurde von den Vereinten Nationen die UN-Menschenrechtscharta beschlossen. Daran wollen die beiden Außenminister anknüpfen. Der Preis solle »Persönlichkeiten« ehren, die »Unrecht anprangern«, sich »für Verfolgte« einsetzen, »sich nicht zum Schweigen bringen« lassen und »oft...
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