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»Prohibitionspolitik produziert erhebliche Kosten«
Verbot von Cannabis und anderen Drogen verhindert Schutz und Aufklärung der Konsumenten. Gespräch mit Urs Köthner
Kristian StemmlerDie »drogenfreie Gesellschaft« ist eine Illusion, sagen Sie. Warum hat es sie nie gegeben?
Wer die Augen nicht verschließen will, sieht, dass Drogen alltäglich und allgegenwärtig sind. Den Jugendlichen eröffnet sich eine Produktpalette an psychoaktiven Substanzen, die durch Verbote nicht kontrollierbar sind. Vor dem Hintergrund einer gescheiterten nationalen Repressionspolitik macht sich die Einsicht breit, dass die Drogenpolitik liberalisiert werden muss. Die Prohibitionspolitik produziert erhebliche Kollateralschäden und Kosten für Drogengebraucher und die Gesellschaft.
Auf einer Tagung Ende Oktober in Hamburg wurden eine Drogenfreigabe und regulierte Märkte gefordert. Was kann man darunter verstehen?
Die Hamburger Resolution der bundesweiten Drogenkonferenz »Schluss mit Kriminalisierung – Drogenmärkte regulieren!« fordert die flächendeckende Einführung von lizensierten Cannabisverkaufsstellen, mit Zugang ab 18 Jahren und sachkundigem Personal. Jeder Erwac...
Artikel-Länge: 4033 Zeichen
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