»Hamburg im Ausnahmezustand«
Protest gegen »illegitime Organisation«: Linksfraktion in der Bürgerschaft will den G-20-Gipfel in der Hansestadt verhindern
Kristian StemmlerMit einem spektakulären Antrag sorgt die Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft dafür, dass in der Stadt weiter über den geplanten G-20-Gipfel im Juli 2017 gestritten wird. Am 1. Dezember, an dem Tag, an dem Deutschland den Vorsitz des Zusammenschlusses der 19 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer sowie der EU übernimmt, will die Fraktion in der Plenarsitzung der Bürgerschaft folgendes beantragen: Hamburg soll den für den 7. und 8. Juli geplanten Gipfel absagen und sich im Bund für eine Debatte über eine Auflösung der G 20 einsetzen.
In einer Presseerklärung wiesen die Vorsitzenden der Linksfraktion, Sabine Boeddinghaus und Cansu Özdemir, darauf hin, dass der Gipfel »Hamburg in den Ausnahmezustand stürzen wird«. Man lehne die G 20 aber nicht einfach nur ab, sondern fordere, der »rot-grüne« Senat solle sich im Bund für eine Debatte über den Zusammenschluss als »illegitime Organisation« und den »Beginn der Überführung der von den G 20 beanspruc...
Artikel-Länge: 4186 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.